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Tag: Sonntag, den 04.05.03
Padua – Naviglio di Brenta ( Brenta-Kanal) – Oriago, 38km Wir machen unseren Weg Richtung Venedig am Naviglio di Brenta, einem kanalisierten Seitenarm der Brenta, der Padua mit Venedig verbindet und nach 33 Kilometern bei Fusina in die Lagune von Venedig mündet. Es ist Sonntag und wir können durch eine fast autofreie Stadt unseren Weg zum Kanal suchen. Es lässt sich hervorragend fahren an diesem sonnigen, angenehm warmen Tag. Kaum haben wir die Stadtrandindustrie hinter uns gelassen, befinden wir uns vor der Villa Giovanelli in Noventa Padovana, die angeblich so unmöglich schwer zu finden ist, mindestens wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Diese sorgsam restaurierte Villa, die wir nur von außen besichtigen können, ist der Auftakt zu einem sehr villenreichen Tag. |
Die Villa Giovanelli, in der zweieten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut, wurde im 19. Jahrhundert wiederholt von österreichischen Truppen als Quartier genutzt und schwer beschädigt. Heute ist sie im restaurierten Zustand zu sehen. |
Im Hauptgebäude und auch im Gästehaus zur Rechten derVilla Foscarini Rossi, entstanden zwischen 1617 und 1635, hat der Besucher die Möglichkeit, herrliche Fresken zu bewundern. Die Villa beherbergt auch ein Schuhmuseum, wobei es hier um wirkliche Kunstkreationen handelt. |
Ansicht der Villa Foscarini mit der alten Brücke von Strà, um 1750. Die heutige Straße entstand erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. |
Die Villa Pisani, "La Nazionale", mit 114 Räumen die größte und aufwendigste der Veneto-Villen, wurde nach dem Vorbild von Versailles und den Prunkschlössern des 18. Jahrhunderts konzipiert. Zu dem Park der Villa Pisani gehören mehrere Pavillons, ein Belvedere sowie ein Labyrinth. Ein Besuch ist unbedingt empfehlungswert. |
Die Villa Soranza, wurde im 16. Jahrhundert in schlichten, jeglichen Zeitstil leugnenden Formen errichtet, die vielen Veneto-Villen eigen sind. Der Mangel an Baudekor wurde jedoch durch Außenfresken wettgemacht. |
Während die vielen Villen heute eine wahre Augenweide sind, ist das Essen am Abend eine seltene Gaumenfreude. Wir essen ein exzellentes Fischmenü in "Il Burchiello" in Mira, einem etwas gehobenen Restaurant mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Restaurant gehört zu der "Locanda Burchiello", wo wir ein Zimmer nehmen. (Übrigens, ihre Website ist auch einen Besuch wert. www.burchiello.it) |
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