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Zu den schönen Städten und Villen im Veneto

Karte mit unserer Route

Allgemeines zur Routenplanung, Palladio und den Villen

Die Reise: Etappen mit Fotos

Karten und Literatur

 

Unsere Route

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Allgemeines 

Zur Routenplanung
Ich
fahre gern Rad und bin gern in Italien, schon Gründe genug für diese Reise, aber darüber hinaus wollten wir gerne einige - besser gesagt so viele wie möglich - der einmaligen Villen und die Werke Palladios in Venetien uns näher anschauen. Auf die alten Kunststädte Padua, Vicenza und Treviso, die ich kaum kannte, war ich auch neugierig. Mit diesen festen Zielen im Auge war es oft schwer oder unmöglich, auf kleinen, wenig befahrenen Straßen zu bleiben. Häufig sahen wir uns dazu gezwungen, Straßen zu nehmen, die nicht besonders fürs Radfahren geeignet waren, aber sie brachten uns dahin, wo wir hin wollten. Der Weg war nicht unbedingt das Ziel. So haben wir die Städte gesehen, die wir sehen wollten und unsere Route tangierte ungefähr 30 Villen. Aber ich musste oft über die verkehrsreichen Straßen jammern. Ein zweites Mal wüßte ich nicht unbedingt, wie wir es besser machen sollten. Aber trotz Verkehr ist es immer ein besonderes Erlebnis sich schönen Orten erwartungsvoll im Fahrradtempo zu nähern.

Ein weiteres Problem war, dass man mit dem Fahrrad nicht beweglich genug ist, alle Villen zu ihren Öffnungszeiten zu erreichen. Auch mit dem Auto wäre das eine logistische Herausforderung. Manche Villen sind z.B. nur einen Nachmittag in der Woche offen, andere machen nicht auf zu ihren angegebenen Öffnungszeiten, aber doch zu anderen Zeiten, oder vielleicht gar nicht. Wir hatten sehr viel Glück und konnten unerwartet viele Villen von innen besichtigen.

Palladio
Palladio wurde als Sohn des Piero della Gondola in Padua geboren und erhielt eine Ausbildung als Bildhauer und Steinmetz.1536 lernte er den Dichter und Philosophen Gian Giorgio Trissino kennen, der seine Begabung erkannte. Trissino verdankt Palladio seinen Künstlernamen, unter dem er berühmt geworden ist. Die Begegnung mit Trissino war für Palladios Laufbahn als Architekt außerordentlich folgenreich. Trissino ermutigte ihn, Mathematik, Musik und die lateinischen Klassiker und insbesondere das Werk Vitruvs zu studieren. Er finanzierte ihm 1541 eine erste Reise nach Rom, wo Palladio intensiv die römischen Bauten studierte und mit Zeichnungen festhielt. Das von ihm selbst illustierte Werk
Quattro libri dell'architetura mit eigenen Entwürfen und zahlreichen Abbildungen antiker Architektur machte Palladio neben Leon Battista Alberti zum einflussreichsten Architekturtheoretiker der frühen Neuzeit.

Die Villen in Venetien
Die "Villeggiatura" des Veneto, das Leben in der Villa, wurde wie in keiner anderen Landschaft Italiens zu einem ausgesprochenen Massenphänomen, das die gesamte besitzende Schicht jener Zeit erfasste. Die Villen des Veneto sind in der Epoche zwischen dem 15. und 18. Jh. entstanden, als die "Villeggiatura", der Sommeraufenthalt im venezianischen Hinterland, bei dem reichen Kaufherren Venedigs in Mode kam. Diese Mode hielt an, bis zum endgültigen Fall der glorreichen Seerepublik Venedig im Jahr 1797 durch Napoleon. In dieser Zeit wurden auf der "Terraferma", dem Hinterland Venedigs, mehr als 2.000 Villen gebaut, deren Architektur wir heute noch bewundern können. Berühmte Baumeister jener Zeit, allen voran Andrea Palladio, interpretierten die Bedürfnisse und Träume der herrschenden Klasse, in dem sie den Ruhm und das Ansehen ihrer Auftraggeber in ihren Bauwerken ausdrückten.

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Die Reise: Etappen mit Fotos

1. München - Verona (Zug)
2. Verona - Soave
3. Soave - Montagnana
4. Montagnana - Este
5. Este - Padua      

6. Padua
7. Padua - Oriago
8. Oriago - Venedig - Punta Sabbioni
9. Venedig
10. Punta Sabbioni - Treviso

11. Treviso - Castelfranco
12. Castelfranco - Marostica
13. Marostica - Thiene
14. Thiene - Vicenza
15. Vicenza

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Literatur:

  • ADAC Reiseführer: Venetien und Friaul (Kurzgefasst, handlich für das Gepäck)
  • DuMont Kunst-Reiseführer: Das Veneto, von Klaus Zimmermanns (Für die Reisevorbereitung sehr gut)
  • DuMont Kunst-Reiseführer: DieVillen im Veneto, von Gerda Bödefeld und Berthold Hinz (Sehr ausführliches und vollständiges Werk, beinhaltet Kunst- und Kulturgeschichte und unentbehrliche Informationen über Öffnungszeiten, Lage der Villen usw.)
  • HB Bildaltlas: Venedig und Venetien (Klingt nach Zigaretten, bietet aber eine  gute Übersicht mit Karten, sehr hilfreich für die  Routenplanung)

Karten: 

    Kümmerly + Frey: Friaul und Venetien, 1:200 000 (Der Maßstab ist unbefriedigend, aber ich weiß von keiner besseren Karte.)

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