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 2. Tag: Dienstag, den 29. 04. 03

Verona – Soave, 52 km

Wir absolvieren einen umfangreichreichen Kulturvormittag, bevor wir Verona verlassen.

Zuerst besuchen wir San Bernadino, besonders sehenswert ist die Bibliothek (Sala Morone) mit schönen Fresken, dann San Zeno, wir fahren am Fluss entlang zum Castelvecchio mit der eindrucksvollen Brücke, schauen San Lornezo, dann il Duomo und zum Schluss  Sant’Anastasia an.

Fresco in San Zeno Maggiore, Verona

 

Ponte Scaligero, Verona

Ich finde das Radfahren im Verkehr von Verona anstrengend. Wir finden alles, was wir suchen, aber mit manchen Umwegen und etwas Stress. Die sehr vielen einbahnstraßen machen die Lage noch schwieriger. Vor allem haben wir Ehrfurcht vor den städtischen Bussen gelernt. Sie scheinen Radfahrer einfach nicht wahrzunehmen.

Wir haben noch lange nicht alles gesehen, was die Stadt zu bieten hat, aber wir wollen auch ein bisschen radfahren.

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Wir begeben uns auf den Weg. Janos führt uns geschickt aus der Stadt heraus, wir kommen auf kleine Straßen voran. Irgendwann auf dem Land verfransen wir uns doch, machen einen großen Umweg durch ausgedehnte Apfelplantagen und müssen ein Stück Straße mit viel Verkehr fahren. Zum Ausgleich kommen wir dann auf einen Asphaltstreifen im Ausbau, noch nicht für den Verkehr freigegeben. Hier sind wir allein. Kurz vor Belfiori entdecken wir eine kleine schöne Kirche am Stadtrand.

Straßenabschnitt im Bau, hier sind wir allein

Stadtbefestigung von Soave

Soave ist ein kleines Städtchen mit prächtiger Stadtmauer, einem Kastell auf dem Berg und ein paar palazzi. Innerhalb der Stadtmauern steigen die zwei Hauptstraßen den Berg hinauf bis zum castello.

Außerhalb der Stadtmauer finden wir Unterkunft im Hotel Soave für 44€. Der Chef hier ist ein rührend bemühter und auch lustiger, gut gelaunter Typ. Er freut sich über seine radelnden Gäste und gibt uns zu erkennen, dass er auch Radfahrer ist, indem er einen Ärmel hoch zieht. Seine Arme sind von der Sonne braun gebräunt bis zum Ärmel des Radlertrikots. Natürlich, wie die meisten italienischen Radler, fährt er nur Rennrad.

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