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3. Tag: Mittwoch, den 30.04.03

Soave – Montagnana, 36 km

Von Soave kommen wir erst einmal auf einem Fahrradweg sehr bequem nach San Bonifacio – ein völlig unerwarteter Luxus. Unser Wirt von gestern hat sich natürlich ausgekannt und uns darauf hingewiesen. Leider sind das nur die ersten vier Kilometer. Weiter nehmen wir Straßen, die auf der Karte als kleine Nebenstraßen eingetragen sind, aber der Verkehr ist beträchtlich. Bis Cologna ist es schlimm. Dann erwischen wir tatsächlich kleine, hübsche, wenig befahrene Straßen.

Weinfelder bei Soave

Die Stadt Montagnana ist von einer ca. 2 km langen Mauer umgeben

Noch am Vormittag sind wir in Montagnana. Plötzlich taucht diese wahnsinnig schöne Stadtmauer mit ihren vielen Türmen (24 an der Zahl) vor uns auf. Wir machen erst mal einen kleinen Stadtrundgang, besuchen das Fremdenverkehrsbüro und setzen uns in ein Café um Kräfte zu sammeln und zu überlegen, wie es weiter geht. Wir beschließen, es nicht eilig zu haben und nehmen ein Zimmer im Hotel Ezzelino, außerhalb der Stadtmauer, für 46€.

Mehr Bilder von Montagnana

Unmittelbar vor dem östlichen Stadttor liegt die Villa Pisani (ora Placco), im Jahre 1553 nach dem Plan von Andrea Palladio gebaut. Von außen macht sie einen vernachlässigten Eindruck und ist von tosendem Autoverkehr umgeben. Wie bei vielen der Villen im Veneto ist eine Innenbesichtigung nicht möglich, was wir sehr bedauern, denn wir lesen, im Inneren der Villa befindet sich eine der schönsten Palladianischen Hallen, die den Mittelpunkt der venezianischen Villen jener Zeit bildeten.

Wir lassen es nicht aus, eine Probe der hiesigen Spezialät, prosciutto crudo montagnano, zu kaufen und genießen ihn auf dem großen Platz vor der Kathedrale. Noch ein Glas Wein im Café, Tagebuch schreiben und der Nachmittag ist schon vorbei.

Die Villa Pisani, Montagnana, von Andrea Palladio

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